Die Restaurierung „Minerva und die Wissenschaften“ (entstanden um 1770) von Johann Heinrich Tischbein d. Ä. geht weiter!
Nach der Abnahme von Wachsfacings, Festigung der Malschicht, Reinigung und Firnisabnahme stehen nun die Maßnahmen am ca. 6 m² großen Bildträger im Fokus. Dabei ergeben sich zentrale
Eingriffe:
Alte Flicken und unsachgemäße Ergänzungen aus Baumwollgewebe werden entfernt.
Die Anränderung erfolgt nun wieder mit klassischem Leinen - materialhistorisch und technisch stimmiger.
Risse im Bildträger müssen geschlossen und die ursprüngliche Stabilität wiederhergestellt werden.
Die Bearbeitung des Trägers verlangt viel Feingefühl, denn jeder Eingriff hat Auswirkungen auf das gesamte Spannungsverhalten. Aber genau darin liegt die Faszination unserer Arbeit: Historische
Substanz bewahren, Eingriffe reversibel halten und das Original stärken.
Bleibt neugierig:
Minerva meldet sich bald zurück!