Wie geht’s weiter mit der Restaurierung des rund 250 Jahre alten, 6 m² großen Deckengemäldes des
nordhessischen Hofmalers Johann Heinrich #Tischbein d. Ä.?
Zuerst wurde die empfindliche Malschicht gesichert. In Bereichen, wo noch Wachs im Originalgefüge vorhanden war, konnte es durch
vorsichtige Erwärmung reaktiviert werden – Klebekraft inklusive.
Wenn das nicht ausreichte, kam ein spezielles Konsolidierungsmittel zum Einsatz – punktgenau aufgetragen mit feinem Pinsel. Mit einem
Heizspachtel wurden lose Farbschollen wieder sanft angelegt.
Im nächsten Schritt ging es an die Planierung: Kleine Unebenheiten und Verwerfungen der Bildschicht wurden mit viel Erfahrung, etwas
Feuchtigkeit und gezielt eingesetzten Gewichten behandelt.
Ein echtes Geduldsspiel – aber jeder Millimeter zählt, um das Kunstwerk für die Zukunft zu bewahren!